Start
Für Eltern
Für Kinder
Für Pädagogen
Erziehung
Über mich
Netzwerk
Referenzen
Kontakt
Impressum
Die Würde des Menschen ist unantastbar *
Hochbegabung. Ein Begriff, der in der Gesellschaft oft falsch verwendet wird.

So verbinden die meisten Menschen mit Hochbegabung Überflieger, Wunderkinder und Höchstleister. In unserem Schulsystem gelten Schüler mit sehr guten Leistungen als hochbegabt. Schüler mit schlechten Noten hingegen sind automatisch minderbegabt und überfordert. Werden dann manche von Ihnen verhaltensauffällig und aus diesem Grunde getestet, ist der eine oder andere hochbegabt. Wie kann es sein, dass Kinder mit schlechten Noten in einem IQ-Test überdurchschnittlich abschneiden?

Ersteinmal besagt das überdurchschnittliche Ergebnis im IQ-Test (Hochbegabung ab einem IQ von 130) nur, dass diese Kinder, Jugendlichen oder Erwachsenen über ein sehr hohes kognitives Potential verfügen.
Aber nur, wenn man rechtzeitig, am Besten im Vorschulalter, über diese Fähigkeit informiert ist, lässt sich dieses hohe Potential auch in Leistung umsetzen. Hierzu benötigen hochbegabte Kinder, genauso wie minderbegabte Kinder, Unterstützung in Form von adäquater Förderung.

Jedem ist bei einer Minderbegabung klar, dass das Lernen entschleunigt werden muss und die Kinder mit der Norm nicht vergleichbar oder messbar sind.
Bei Hochbegabten scheint es allerdings den meisten Menschen nicht einleuchtend zu sein, dass das Lernen hier beschleunigt werden muss aufgrund der sehr schnellen Auffassungsgabe und den anderen Denkstrukturen und Lösungsansätzen. Aber auch hochbegabte Kinder sind mit normalbegabten Kindern nicht vergleichbar. Sie liegen von der Norm genauso weit entfernt, wie die minderbegabten Kinder. Sie reagieren auf die Unterforderung mit den gleichen Verhaltensauffälligkeiten und Leistungsabfällen, wie die Minderbegabten auf die Überforderung. Somit kommt es auch bei den Hochbegabten zu sozialen Problemen, die allerdings vom Umfeld falsch eingeschätzt werden.

Hochbegabte Kinder verfügen über hohe soziale Kompetenzen, die allerdings von den Gleichaltrigen nicht verstanden werden. Dieses ist auch der Grund, dass hochbegabte Kinder sich mit älteren Kindern besser verstehen. Oder aber mit Jüngeren, für die sie sich dann verantwortlich fühlen und sich in die Vorbildfunktion begeben. Daher ist es keine Seltenheit, dass hochbegabte Kinder gemobbt werden und sich dann in einer Außenseiterposition befinden.

Findet also diese adäquate Förderung nicht statt und der Leistungsabfall wird falsch interpretiert (Zurückstufung und Wiederholung der Klasse) können die Kinder krank werden, in Form von Depressionen, Aggressionen bis zum Suizid. Nicht selten sind auch Schulverweigerung und Teilhabebeeinträchtigung die Folge.

Eine Akzeleration (beschleunigtes Lernen in Form von Klassen überspringen) oder Enrichment (bereichernderes Lernen in Form von z. B. 2 oder 3 Fremdsprachen) muss also frühzeitig einsetzen. Nicht die Noten sondern der vorliegende IQ-Test ist ausschlaggebend. Wird nicht rechtzeitig gehandelt und fallen die Kinder in ihrer Leistung über einen längeren Zeitraum ab, dann spricht man von Underachievern (Minderleistern). Oft wird es falsch dargestellt und gesagt, dass 15% der Hochbegabten Underachiever sind. Dabei wird man nicht als Underachiever geboren, sondern durch das nicht adäquat fördernde Umfeld zum Underachiever gemacht. Jeder, der mit der Bildung der Kinder zu tun hat, trägt somit die Verantwortung.

Ein IQ-Test kann nie höher ausfallen, als das eigentliche Potential ist, denn kein Mensch kann sich schlauer machen, als er ist. Nach unten jedoch sehr wohl, z. B. durch falsche Testsituation, Depressionen und Vertrauensverlust. Kinder, die schon seelisch belastet sind, sollen nicht mehr getestet werden, da das Ergebnis nicht mehr aussagekräftig ist.

Eltern, Lehrer und andere Bezugspersonen, die selber nicht hochbegabt sind, werden die Situation der Kinder selten nachempfinden können.

Aber auch bei LRS (Lese-/Rechtschreibschwäche) und Dyskalkulie (Rechenschwäche) ist dies nicht möglich, trotzdem akzeptiert man es und gewährt diesen Kindern ja auch durch einen Nachteilsausgleich die Förderung.

Kein normalbegabter Mensch würde sich an die Rechenschritte eines Menschen mit Dyskalkulie anpassen. Von hochbegabten Menschen wird eine Anpassung an die Norm gefordert und das ist es, was sie krank werden lässt.

Unsere Gesellschaft muss lernen mit Hochbegabung anders umzugehen.

Sollten Sie bei Ihrem Kind die Vermutung einer überdurchschnittlichen Intelligenz haben, kontaktieren Sie mich gerne.

Hochbegabung. Ein Begriff, der in der Gesellschaft oft falsch verwendet wird.

So verbinden die meisten Menschen mit Hochbegabung Überflieger, Wunderkinder und Höchstleister. In unserem Schulsystem gelten Schüler mit sehr guten Leistungen als hochbegabt. Schüler mit schlechten Noten hingegen sind automatisch minderbegabt und überfordert. Werden dann manche von Ihnen verhaltensauffällig und aus diesem Grunde getestet, ist der eine oder andere hochbegabt. Wie kann es sein, dass Kinder mit schlechten Noten in einem IQ-Test überdurchschnittlich abschneiden?

Ersteinmal besagt das überdurchschnittliche Ergebnis im IQ-Test (Hochbegabung ab einem IQ von 130) nur, dass diese Kinder, Jugendlichen oder Erwachsenen über ein sehr hohes kognitives Potential verfügen.
Aber nur, wenn man rechtzeitig, am Besten im Vorschulalter, über diese Fähigkeit informiert ist, lässt sich dieses hohe Potential auch in Leistung umsetzen. Hierzu benötigen hochbegabte Kinder, genauso wie minderbegabte Kinder, Unterstützung in Form von adäquater Förderung.

Jedem ist bei einer Minderbegabung klar, dass das Lernen entschleunigt werden muss und die Kinder mit der Norm nicht vergleichbar oder messbar sind.
Bei Hochbegabten scheint es allerdings den meisten Menschen nicht einleuchtend zu sein, dass das Lernen hier beschleunigt werden muss aufgrund der sehr schnellen Auffassungsgabe und den anderen Denkstrukturen und Lösungsansätzen. Aber auch hochbegabte Kinder sind mit normalbegabten Kindern nicht vergleichbar. Sie liegen von der Norm genauso weit entfernt, wie die minderbegabten Kinder. Sie reagieren auf die Unterforderung mit den gleichen Verhaltensauffälligkeiten und Leistungsabfällen, wie die Minderbegabten auf die Überforderung. Somit kommt es auch bei den Hochbegabten zu sozialen Problemen, die allerdings vom Umfeld falsch eingeschätzt werden.

Hochbegabte Kinder verfügen über hohe soziale Kompetenzen, die allerdings von den Gleichaltrigen nicht verstanden werden. Dieses ist auch der Grund, dass hochbegabte Kinder sich mit älteren Kindern besser verstehen. Oder aber mit Jüngeren, für die sie sich dann verantwortlich fühlen und sich in die Vorbildfunktion begeben. Daher ist es keine Seltenheit, dass hochbegabte Kinder gemobbt werden und sich dann in einer Außenseiterposition befinden.

Findet also diese adäquate Förderung nicht statt und der Leistungsabfall wird falsch interpretiert (Zurückstufung und Wiederholung der Klasse) können die Kinder krank werden, in Form von Depressionen, Aggressionen bis zum Suizid. Nicht selten sind auch Schulverweigerung und Teilhabebeeinträchtigung die Folge.

Eine Akzeleration (beschleunigtes Lernen in Form von Klassen überspringen) oder Enrichment (bereichernderes Lernen in Form von z. B. 2 oder 3 Fremdsprachen) muss also frühzeitig einsetzen. Nicht die Noten sondern der vorliegende IQ-Test ist ausschlaggebend. Wird nicht rechtzeitig gehandelt und fallen die Kinder in ihrer Leistung über einen längeren Zeitraum ab, dann spricht man von Underachievern (Minderleistern). Oft wird es falsch dargestellt und gesagt, dass 15% der Hochbegabten Underachiever sind. Dabei wird man nicht als Underachiever geboren, sondern durch das nicht adäquat fördernde Umfeld zum Underachiever gemacht. Jeder, der mit der Bildung der Kinder zu tun hat, trägt somit die Verantwortung.

Ein IQ-Test kann nie höher ausfallen, als das eigentliche Potential ist, denn kein Mensch kann sich schlauer machen, als er ist. Nach unten jedoch sehr wohl, z. B. durch falsche Testsituation, Depressionen und Vertrauensverlust. Kinder, die schon seelisch belastet sind, sollen nicht mehr getestet werden, da das Ergebnis nicht mehr aussagekräftig ist.

Eltern, Lehrer und andere Bezugspersonen, die selber nicht hochbegabt sind, werden die Situation der Kinder selten nachempfinden können.

Aber auch bei LRS (Lese-/Rechtschreibschwäche) und Dyskalkulie (Rechenschwäche) ist dies nicht möglich, trotzdem akzeptiert man es und gewährt diesen Kindern ja auch durch einen Nachteilsausgleich die Förderung.

Kein normalbegabter Mensch würde sich an die Rechenschritte eines Menschen mit Dyskalkulie anpassen. Von hochbegabten Menschen wird eine Anpassung an die Norm gefordert und das ist es, was sie krank werden lässt.

Unsere Gesellschaft muss lernen mit Hochbegabung anders umzugehen.

Sollten Sie bei Ihrem Kind die Vermutung einer überdurchschnittlichen Intelligenz haben, kontaktieren Sie mich gerne.








* Quelle: Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, Artikel 1
Start